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NDR DIE REPORTAGE “MEINE KLEINE FARM”

Inhalt der Reportage “Meine kleine Farm” 30 min

Ein Kilo Rinderbraten – fünf Euro. Ein Kilo Schweinefleisch – drei Euro. Ein ganzes Huhn – zwei Euro. Für diesen Preis wird ein Tier geboren, aufgezogen, gefüttert, mehrmals vom Tierarzt untersucht, geschlachtet, für den Handel verkaufsfertig gemacht und mit Gewinn verkauft. Fleisch zählt mittlerweile zu den billigsten Lebensmitteln, es kostet weniger als Brot, Gemüse oder Obst. Dennis Buchmann will das ändern.

Aber nicht mit erhobenem Zeigefinger. Er zeigt, dass Tiere keine Ware sind, und dass, wie er sagt, „hinter jeder Wurst ein Gesicht steckt“. Diese Idee hat er umgesetzt. Wortwörtlich. Dennis Buchmann betreibt in Berlin „Meine kleine Farm“. Er stellt Bilder und Filme von Schweinen ins Netz und lässt Fleischesser online darüber abstimmen, welches Tier als nächstes vom Schlachter zerlegt werden soll. Die tierischen Einzelteile werden dann zu Leberwurst, Schinken und Co. verarbeitet und können im Onlineshop bestellt werden. Auf jedem Produkt prangt ein Bild des tapferen Schweins, das für die Delikatesse sein Leben lassen musste. So kann man seiner Leberwurst noch mal tief in die Augen blicken, bevor man hineinbeißt.

Das neuste Projekt von „Meine kleine Farm“ ist der Schweineführerschein. Die Kunden begleiten mehrere Stationen im Leben ihres Schweines. So lernen sie nicht nur ihr Schwein vor Ort kennen, sondern bekommen ein umfassendes Verständnis über die Haltung und Produktion von Fleisch. Sie sind quasi vom Ferkel bis zur Wurst dabei sein.

Wir drehen nun nur noch die Schlachtung von “Dinner” (das Privatschwein) und dann geht es schon ab in den Schnitt. 

Hier ein paar Bilder von Bio Bauer Bernd Schulz und “Dinner” am Tag seiner Geburt. 

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